Musik-Theater & mehr
Empfehlung meines Buches im MAGAZIN Herbst 2023, S. 21 des Boosey & Hawkes Verlags
Erscheinungsdatum11.08.2023
306 Seiten, 32,90
DER OPERNFREUND
Buchkritik: „Jacques Offenbach – Ein deutsches Missverständnis“
Dieter David Scholz: Ehrenrettung für Offenbach
Zumindest partiell ein Lebens-, ganz bestimmt aber ein Liebeswerk ist Dieter David Scholz‚ dreihundert Seiten umfassendes Buch mit dem Titel Jacques Offenbach und dem eine kämpferische Auseinandersetzung vermuten lassendem Untertitel Ein deutsches Missverständnis. Nur partiell, da neben Offenbach auch andere Komponisten, so besonders Richard Wagner, den Autor beschäftigen, allerdings dem Sachsen nicht dessen Zuneigung wie dem Deutschfranzosen zuteil wird, wie nicht zuletzt die Benennung der Wagner-Nase mit „Zinken“ verrät, während das nicht unauffällige Riechorgan Offenbachs keine Erwähnung findet. Ein Text, der in anderer Form bereits in einem Wagner-Buch des Autors erschienen ist, versieht den Leser mit zusätzlichem Material zum Thema Wagner. Mit etwas Stirnrunzeln liest man, dass Wagner die Schwachen verlacht habe, Offenbach die Starken, wobei es zu lachen bei Wagner nicht viel gibt, Beckmesser als Merker und Stadtschreiber so schwach nicht ist.
Die Vielseitigkeit des vorliegenden Bandes zeigt sich darin, dass er auch ein chronologisches Verzeichnis der Werke Offenbachs, eine Übersicht über Werke zu Offenbach und eine Offenbach-Diskographie enthält.
Worin das Missverständnis der Deutschen in Bezug auf Offenbach besteht, wird sehr schnell und immer wieder klar: Es ist einmal die Bezeichnung von Offenbachs sehr unterschiedlichen Werken als Operette, während der Komponist selbst nur einen Teil seiner Einakter mit dieser Gattungsbezeichnung versah, und es ist zudem die Annahme, es gebe eine Entwicklungslinie, die von Offenbachs Werken direkt zur Wiener Operette führe. Erst 1950 findet man nach Scholz bei Alfred Einstein den allein zutreffenden Begriff der Opéra bouffe, und noch 2018 musste sich Peter Hawig gegen eine „Willkür von Begrifflichkeiten“ verwehren. Von Matthias Attig stammt das Bekenntnis zur „Offenbachiade“, das noch besser als alle anderen Begriffe die Einmaligkeit des offenbachschen Werks deutlich macht, das in dieser Form, voller Satire, Ironie, Freizügigkeit und Geschliffenheit, nur im Zweiten Kaiserreich entstehen und überleben konnte, nach dessen Ende mit Schrecken sich Offenbach anderen Gattungen, schließlich der Oper Hoffmanns Erzählungen, die unvollendet blieb, zuwandte.
Natürlich äußerten sich bereits Zeitgenossen zu Offenbach, so Heinrich Heine, mit dem ihm vieles, so Herkunft und Exil, verband, Rossini, der ihn als Mozart der Champs- Eliysees bezeichnete, Nietzsche und Karl Kraus, letzterer allerdings kein Zeitgenosse.
War ein verzerrtes Offenbachbild nicht zuletzt wegen dessen Judentums und infolge der im Krieg von 1870/71 gipfelnden deutsch-französischen Erbfeindschaft in Deutschland beinahe eine Selbstverständlichkeit, so kam es doch mit der Zeit zu von Abneigung oder gar Hass freien Einschätzungen, die der Verfasser in chronologischer Abfolge mit Erste Korrekturen eine verzerrten Offenbachbildes, Durchbruch zu einem sachlichen Offenbachbild und Das neue Offenbachbild betitelt. Dabei ist zu beobachten, dass zwar die Wertschätzung des Komponisten und seiner Librettisten immer mehr zunimmt, allerdings von der Nazizeit und in anderer Form auch in der DDR unterbrochen, der Begriff Operette für Offenbachs Werke aber von einer so unverständlichen wie trotzigen Langlebigkeit ist. So werden Autor für Autor oder auch Lexika einer strengen Prüfung unterworfen, für ihre Einsichten in die Bedeutung Offenbachs für die Musikgeschichte gelobt, aber zwangsläufig immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, sich des falschen Begriffs Operette für Offenbachs Werke zu bedienen. Genüsslich wird auch wiederholt darauf hingewiesen, dass die Barcarole nicht in „heimeliger Venedig-Kulisse“, sondern zunächst in Offenbachs erst in den letzten Jahren wieder öfter gespielter Oper „Die Rheinnixen“ auftauchte, und dass der rauschhafte Tanz in „Orpheus in der Unterwelt“ kein Cancan, sondern ein Galopp ist.
Vom Autor oder von Gastautoren stammen interessante Beiträge über Offenbachgesellschaften und Offenbach-Aufführungsorte wie Wien oder Bad Ems, über das Kölner Offenbacharchiv und seine dramatische Geschichte, eine Charakterisierung der offenbachschen opéra bouffe wie der der Wiener Operette, die durchweg nicht gut davonkommt. Auch die Bühnenpraxis wird in die Betrachtungen mit einbezogen, so die Offenbachpflege an der Komischen Oper Berlin mit sehr unterschiedlich zu bewertenden Aufführungen, wobei Barrie Kosky mit den seinen, vom Publikum bejubelten, nicht gut wegkommt, da er nicht nur nach Meinung des Verfassers allzu viel Travestie in seine Inszenierungen einbaut und damit eine andere Art der Verfälschung praktiziert. Weitere Aufführungskritiken schließen das ebenso kenntnisreiche wie gut zu lesende Werk ab, das im Nachwort von Peter Hawig noch einmal Wesentliches zusammenfasst, was die offenbachsche Opéra bouffe ausmacht, die nichts ernst nimmt, was ernst genommen werden will, zugleich zeitbezogen und überzeitlich ist, Karikatur, Parodie und Persiflage zu ihren Merkmalen zählt, Partei für die Schwachen nimmt, lyrische Ruhepunkte hat, utopische Träume ernst nimmt, das lustbetonte Gute siegen lässt, Paris zum Zentrum hat und eine Musik, die für “entgrenzte Leichtigkeit“ steht, dem entzückten Ohr bietet.
Eine Bibliographie und ein Namensregister beschließen das überaus inhaltsreiche, vielseitige und inspirierende Buch, das dazu angetan ist, ein deutsches Missverständnis ein für alle Mal auszuräumen.
Ingrid Wanja, 25. August 2023
Albert Gier in der FAZ vom 26.04. 2024
"Der Journalist Dieter David Scholz hat ein ganz anderes Ofenbach-Buch vorgelegt (,,Jacques Offenbach“. Ein deutsches Missverständnis. Königshausen & Neumann, Würzburg 2023. 304 S., br., 32,90 €). Das titelgebende ,,Missverständnis“ besteht für ihn darin, dass die Opéra-bouffe im deutschen Sprachraum bis heute oft als ,,Operette“ bezeichnet Wird, was zweifellos falsche Assoziationen wecken kann. Allerdings zeigt die Operetten-Renaissance der letzten Jahre sehr deutlich, dass keineswegs alles, was ,,Operette“ heißt, so minderwertig ist, Wie Scholz offenbar voraussetzt. Außerdem scheint in einer Zeit, in der kaum noch jemand die französische Gattungsbezeichnung präsent hat, der Terminus ,,Opéra-bouffe“ auch nicht ganz unproblematisch: Viele Musikliebhaber denken dabei vermutlich an die italienische Opera buffa, womit dann eine falsche Assoziation durch eine andere, ebenso falsche ersetzt wurde. Über weite Strecken ist das Buch eine Anthologie der deutschsprachigen Offenbach-Literatur von der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts bis heute, wobei sowohl Bewunderer wie Gegner berücksichtigt werden. Nicht alles hätte man erwähnen müssen, wie etwa Grete Wehmeyers verunglücktes Buch zur ,,Lachkultur bei Jacques Offenbach und Richard Wagner“. Etwas ausführlicher wird dann aus den Schriften von dreizehn frühen ,,Offenbach-Apologeten“ zitiert: von Heine über Eduard Hanslick und Karl Kraus zu Siegfried Kracauer (und aus Adornos harscher Kritik an Kracauers Offenbach-Buch). Es folgen Kapitel, die die Entwicklung von ersten Korrekturen an deutschen Wahrnehmungen Offenbachs bis zum ,,neuen Offenbachbild“ nachzeichnen. Der letzte Teil steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Jubiläumsjahr 2019: zu den Veranstaltungen, zum Stand der Offenbach-Edition Keck und anderem mehr. Eine Auswahl von Kritiken als repräsentativ betrachteter Inszenierungen aus den letzten Jahren kommt hinzu. Einige Widersprüche sind zwar im Text stehen geblieben - so heißt es an einer Stelle, Offenbach hätte Wagner nicht parodiert - und gut vierzig Seiten später weiß es der Autor dann immerhin besser.“
Kommentar des Autors:
Leider hat der Rezensent vermutlich mein Vorwort nicht gelesen, sonst wüsste er, worauf es mir ankam, und welchen strategischen, will sagen methodischen Weg ich einschlug. Bei ,,Opéra-bouffe“ an die „Opera buffa“ zu denken ist - mit Verlaub gesagt - töricht. Es sind nicht umsonst zwei verschiedene Gattungs-Termini. Von falschen Assoziationen zu sprechen ist daher abwegig. Ich begüße übrigens nachdrücklich die Operettentenaisence, die mir nicht entgangen ist als langjäriger Autp und Moderator einer regelmäßigen Operettensendun im ORB / SFB / MDR. Nur Operette, die nach Offenbach entstand, hat mit seiner Gatttung heiter-satirischen Musiktheaters nichts zu tun. Den Unterschied der Gattungen habe ich deutlich gemacht. Auch das at der Rezensent wohl überlesen! Übrigens Offenbach hat Wagner (im Gegensatz zu den meisten anderen Komponisten) tatsächlich niemals musikalisch parodiert! Gleichwohl hat er den Wagnerkult und den Wagnérisme gegeißelt. Der letzte Satz der Rezension ist schlicht eine freche Dummheit.
Offenbach-Missachtung und Offenbach-Missbrauch
Ein nützliches Buch und ein echtes Lesevergnügen
Bücher Jacques Offenbach – Ein deutsches Missverständnis von Dieter David Scholz
Bücher haben ihre Schicksale. Vor fünf Jahren klärte der Germanist Peter Hawig ein für alle Mal, was eine „Offenbachiade“ ist. Es handelt sich bei diesen Stücken, die Jacques Offenbach selbst „Opéra bouffe“ nannte, um zeitkritisches Musiktheater, das mit dem Genre, das hierzulande pauschal „Operette“ genannt wird, nichts zu tun hat. Hawigs Buch heißt „Musiktheater als Gesellschaftssatire“, hat rund 500 Seiten und kam in einem so kleinen Verlag (Burkhard Muth, 68,- Euro) heraus, dass die Musiköffentlichkeit davon kaum etwas mitkriegte. Freilich, die Intendanten und Dramaturgen, die hätten es lesen müssen! Haben sie aber nicht, wie speziell an deutschen Spielplänen abzulesen.
Dort herrscht nach wie vor „Offenbach-Missachtung“ vor und ein skandalöser „Offenbach-Missbrauch“. So bringt es der Musikjournalist Dieter David Scholz jetzt zornig auf den Punkt. Er hat nachgelegt und Hawig nicht nur einen Gast-Auftritt in seinem neuen Buch verschafft, sondern viele weitere Zeugen aufgerufen, die dessen These stützen. Scholz referiert die widerhakenreiche Geschichte der Offenbach-Rezeption von Heine bis Kracauer, Nietzsche bis Adorno. Er nimmt jüngste musikwissenschaftliche Arbeiten unter die Lupe und erinnert an Wohl und Wehe der „Offenbach-Usurpation“ der DDR. Da er all seine Quellen kommentiert, meinungsstark und adjektivreich, ist dieses nützliche Buch ein echtes Lesevergnügen.
Was auch für die achtzehn Kritiken gilt, die Scholz aus dem eignen Fundus als reisender Opernkritiker beisteuert. Sie zeigen, was sich zwischen 1994 und 2023 (nicht) geändert hat an deutschen Stadttheatern. Sehr gut, dass es ein Werkverzeichnis gibt sowie Bibliografie, Diskografie und Namensregister.
Eleonore Büning 16.12.2023, RONDO Ausgabe 6 / 2023
Inhaltsangabe
Einleitung: Der respektlose Umgang mit Offenbach in Deutschland 9
Chronologie des verzerrten Offenbachbildes in der deutschsprachigen Offenbach-Literatur. 17
Friedrich Uhl 1859 (und 1908)18
Heinrich Dorn 1870-1872 20
Max Nordau 1881 21
W. Lackowitz 1894 23
Paul Marsop 1898 24
Operettenführer von Johannes Scholtze 1900 24
Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1905-1909 24
Blessinger: Offenbach und die moderne Operette 1920 25
Operettenführer, hrsg. von Walter Milnik 1938. 27
Hans Renner, Die Wunderwelt der Oper 1938 28
Hans Renner: Opern- und Operettenführer 1948 28
Rolf Fath und Anton Würz: Operettenführer 1951 29
Hans Joachim Moser 1958 29
Bernard Grun: „Kulturgeschichte der Operette“ 1961 31
Brockhaus/Riemanns Musiklexikon 1979 31
Neues Handbuch der Musikwissenschaft / Carl Dahlhaus 1980 32
Volker Klotz: 1991 Operette. Porträt und Handbuch einer unerhörten Kunst“ 35
Heinz Wagner: „Das große Operettenbuch“ von 1997 37
Grete Wehmeyer: Höllengalopp und Götterdämmerung. Köln 1997 37
Wikipedia: „Jacques Offenbach“. Drei Missverständnisse 39
Offenbach und die Geschichte der Operette
Die Wiener Operette 47
Die Opéra bouffe 48
Matthias Attig: „Offenbachiade“. Ein wortgeschichtlicher Exkurs 51
Chronologisches Verzeichnis der Werke Offenbachs 58
Offenbach contra Wagner. Ein deutsches Exempel 66
Frühe Offenbach-Apologeten:
Heinrich Heine. Eine Affinität 81
Gioacchino Rossini 84
Eduard Hanslick 85
Friedrich Nietzsche 87
Paul Bekker 89
Oscar Bie 90
Karl Kraus 93
Egon Friedell 95
Anton Henseler 97
Hans Kristeller 110
Siegfried Kracauer 111
Anmerkung zu Adornos Offenbach- und Kracauer-Kritik 112
Kritische Anmerkungen zu den medialen Offenbachdarstellungen 114
Offenbach-Literatur I. Erste Korrekturen eines verzerrten Offenbachbildes 115
Alfred Einstein: Die Romantik in der Musik. Wien, 1950 115
Siegfried Dörffeldt: Die musikalische Parodie bei Offenbach, Frankfurt a, M. 1954 / 2006 online 117
Alain Decaux. Offenbach. König des Zweiten Kaiserreichs, München 1960 117
Alphons Silbermann. Das imaginäre Tagebuch des Herrn Offenbach, Berlin/Wiesbaden 1961 119
Jacques Brindejont-Offenbach: Mein Großvater Offenbach, Berlin 1967 120
P. Walter Jacob: Jacques Offenbach, Reinbek, 1969 122
Offenbach-Literatur II. Durchbruch zu einem sachlichen Offenbachbild 124
Jacques Offenbach, Symposionsband, Schauplätze eines Musikerlebens. Köln, 1980 125
Heinz-Klaus Metzger, Rainer Riehn (Hrsg.): Musikkonzepte Jacques Offenbach. München 1980
Samuel Alexander Faris: Jacques Offenbach, Zürich 1982126
Jacques Offenbach, Komponist und Weltbürger. Ein Symposionsband, hrsg. von Winfried Kirsch und Ronny Dietrich, Mainz 1985 127
Tamina Groepper, Aspekte der Offenbachiade, Frankfurt a. M.1990 133
Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters München, Zürich 1991 137
Jacobo Kaufmann: Isaac Offenbach und sein Sohn Jacques, Tübingen 1998 138
Josef Heinzelmann in: Neue Deutsche Biographie: Offenbach, München, 1999
R. M. Franke: Offenbach und die Schauplätze seines Musiktheaters, Laaber 1999 141
Peter Hawig: Jacques Offenbach. Facetten zu Leben und Werk. Köln 1999 144
Ralph-Günter Patocka: Operette als Moraltheater, Tübingen 2002 146
Offenbach-Literatur III. Das neue Offenbachbild 151
Die Musik in Geschichte und Gegenwart MGG (Offenbach) Stuttgart 2004 151
Peter Ackermann, Ralf-Olivier Schwarz und Jens Stern (Hrsg.): Jacques Offenbach und das Théâtre des Bouffes Parisiens, Fernwald 2005 154
Elisabeth Schmierer: Jacques Offenbach und seine Zeit, Laaber 2009 155
Bettina Brandl-Risi und Clemens Risi: Kunst der Oberfläche, Leipzig 2015 156
Peter Hawig u. Anatol Stefan Riemer: Musiktheater als Gesellschaftssatire. Freiwald, 2018 159
Ralf-Olivier Schwarz: Jacques Offenbach. Ein europäisches Porträt, Wien, Köln, 2018 161
Alexander Grün, Anatol Stefan Riemer und Ralf-Olivier Schwarz (Hrsg.): Der "andere" Offenbach. Bericht über das internationale Symposium anlässlich des 200. Geburtstages von Jacques Offenbach in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main am 18. und 19. Oktober 2018, Köln 2019162
Alexander Grün: Le Roi Carotte, Baden-Baden 2020 164
Anatol Stefan Riehmer: „Die Rheinnixen“ contra „Tristan und Isolde“, Baden-Baden 2020 169
Alexander Flores: Jacques Offenbach und sein Werk bei Siegfried Kracauer, Münster, 2021 173
Offenbach-Gesellschaften 177
Jacques Offenbach-Gesellschaft Bad Ems e.V. 177
Die Kölner Offenbach-Gesellschaft 178
Auftragswerk der Kölner Offenbachgesellschaft: Heiko Schon: Jacques Offenbach. Meister des Vergnügens 179
Kölns Historisches Archiv 185
Der Offenbach-Bestand im Kölner Historischen Archiv185
Online-Ausstellung des Kölner Historischen Archivs über den „Kölner Offenbach“186
Die Offenbachrezeption im Dritten Reich 188
Musiktheater (einschließlich Offenbach & Operette) in der DDR. 190
Die sozialistische Offenbach-Usurpation in der DDR 196
Margit Gáspár: „Stiefkind der Musen. Operette von der Antike bis Offenbach.
Berlin, 1969
Walter Eidam: Vorwort zu Margit Gáspár: „Stiefkind der Musen. Berlin, 1961
Georg Knepler: Musikgeschichte, Berlin 1961
Georg Knepler: Karl Kraus liest Offenbach, Wien 1984
Jochen Irmer: Nachwort zu Jacques Brindejont-Offenbach: Mein Großvater Offenbach, Berlin 1967
Otto Schneidereit: Operettenführer, Berlin, 1975
Otto Schneidereit: Operettenbuch, Berlin, 1955
Otto Schneidereit: Roman um Offenbach Leipzig 1974
Otto Schneidereit: Der Orpheus von Paris, Leipzig 1970
Otto Schneidereit: Tödlicher Cancan, Leipzig 1978
Otto Schneidereit: Offenbach-Biographie, Leipzig 1966
Die Legende Walter Felsenstein
Ehrungen, Publikationen, Events und Symposien 213
Zu Offenbachs 200. Geburtstag
Peter Hawig: Zweiteilige Dokumentation der Offenbach-Aktivitäten von 2018-2020. In: Bad Emser Hefte 546 und 547, Bad Ems 2020
Ralph Fischer „Die Zeit ist reif für eine neue Operette! Bad Ems 1998
Das Jacques Offenbach Jahr – Klischees und Legenden. 216
Das Internationale Symposion in Köln und Paris: „Offenbach, der Europäer: Musik, Theater, Gesellschaft“
Das Kölner Offenbach-Veranstaltungsmotto 2019: „Yes we can can“
Das Offenbachjahr in der Oper Köln
„Barkouf“
„Je suis Jacques“
Ein Vorgriff aufs Offenbachjahr: Das Offenbachfestival an der Komischen Oper Berlin 2016
Das Dilemma der Offenbach-Editionen 233
Ein Ausweg: Die Edition Christophe Kecks (OEK) 233
Plädoyer für einen authentischen Offenbach 233
von Jean-Christophe Keck / Übersetzung: Frank Harders-Wuthenow
Peter Hawig: Warum eine Offenbach-Edition? 238
Die Forschungsstelle Jacques Offenbach an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main 242
Offenbach-Bibliographien und eine Offenbach-Diskographie 243
Thomas Schipperges, Christoph Dohr, Kerstin Rüllke: Bibliotheca Offenbachiana.
Peter Hawig: „Bibliographie zu Jacques Offenbach“
Robert L. Folstein: Jacques Offenbach. An Annotated discography
Aufführungen als Spiegel heutiger Offenbach-Wahrnehmung 245
Ritter Blaubart 245
Plauen 1994
Halle 2017
Berlin 2019
Fantasio 249
Karlsruhe 2014
Die Rheinnixen 253
Ljublijana 2005
Cottbus 2006
König Karotte 257
Hannover 2018
Die Banditen 260
Cottbus 2006
Pariser Leben261
Dresden, Staatsoperette 2012
Magdeburg 2015
Die Großherzogin von Gerolstein 265
Halle 2018
Die Großherzogin von Gerolstein
Nürnberg 2023
Die schöne Helena 2022 271
Erfurt
Grandiose Offenbach-Trouvaillen, falsch etikettiert und beworben vom Theater, ignoriert vom Publikum
Komische Oper Berlin 2022 275
Ba-ta-clan 278
Brandenburg 2022
Hoffmanns Erzählungen 282
Bregenz 2015
Berlin Komische Oper 2015
Hamburg 2019
Nachwort: 289
Bibliographie 294
Register 299